Peñíscola

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Peniscola

Tag 4

Endlich Sonne 

Wir bekamen am Vortag gefühlt den letzten engen Platz. Aber wir waren sehr glücklich für zwei Nächte eine sonnige Bleibe gefunden zu haben. Der Platz war ausgestopft mit deutschen Rentnern, die dort überwintern. Alles hatte hier seine strenge Ordnung! Jedenfalls sah es stark danach aus. Wir kamen uns vor wie die Neuen im eingefleischten Kleingartenverein.

Egal, denn wir konnten endlich ohne Jacke im Freien sitzen und das schöne Wetter genießen. Zwar nicht ganz unbeobachtet und zeitweilig sogar belagert.

So hörte ich plötzlich eine laute Stimme direkt hinter unserem Kastenwagen: „Ja brav, komm bleib schön da, nein, du sollst doch da sitzen bleiben, ja jetzt ist schöööön”. Verwundert stand ich auf und schaute hinter den Wagen und sah wie ein freudig grinsender Rentner eine wilde Fotosession von meinem Campervan „Osborne” machte. Irgendwie kam mir sein Gesicht bekannt vor. Er hatte uns am Vortag bei unserer Ankunft ebenso grinsend und hektisch zugewunken. Ich hatte mir nicht viel dabei gedacht. Doch gleich sollte ich den wahren Grund erfahren und sah dann plötzlich seinen Hund, der ebenso erfreut mit dem Schwanz wedelte. Sein Name war „Osborne” und das erklärte alles.

Osborne in Peniscola

Camping Eden

Peñíscola | Spanien 

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Unsere Meinung 

Gut gelegener Campingplatz unweit vom Zentrum Peñíscolas.
An unserem Stellplatz gab es Strom und Wasser sowie ein eigenes Spülbecken.

Tag 5

Was ist denn da am Nachthimmel?

Tagsüber erkundeten wir Peñíscola (spanisch) oder Peníscola. Diese schöne Stadt liegt in der spanischen Provinz Castelló im Norden der Autonomen Region Valencia. Die malerische Burg liegt auf einer ins Mittelmeer hineinragenden Anhöhe und ist umzingelt mit kleinen Gassen die zum Flanieren einladen. Unser Eindruck war sehr positiv, auch wenn noch einige Restaurants und Geschäfte geschlossen hatten.

Am Abend wurde es wieder früh dunkel und am nächsten Morgen sollte unsere Reise weiter gehen. Schnell wurde es frisch draußen. Mit dicker Jacke saß ich noch eine Weile draußen vor unserem Van und überlegte wie es die nächsten Tage weiter gehen sollte. Der Mond erleuchtete den Platz und mit einem Blick sah ich einen riesigen erleuchteten Kreis am Himmel. Ich schaute mich rätselnd um und sah einige Stellplatznachbarn ebenso staunend in den Nachthimmel starren.

Sowas hatte ich zuvor noch nie gesehen.
Ich fing an zu googeln und fand schnell eine klärende Antwort:

Es war eine Helo-Erscheinung. In diesem Fall ein seltenes Mond-Halo. Das Wort „Halo“ stammt aus dem Griechischen (halos) und heißt so viel wie Scheibe. Das Phänomen passiert immer dann, wenn Eiskristalle in der oberen Atmosphäre sind, in denen sich das Licht brechen kann. So entsteht der runde Kreis um den Mond.

Doch genau diese Eiskristalle da oben versprache schon wieder nichts Gutes, denn sie kündigen einen Wetterwechsel an. Bei einem prüfenden Blick in die Wetter-App sah ich dann mit Entsetzen die Vorhersagen für unsere geplanten Ziele.

Heloerscheinung
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