Südtirol

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Reisebericht

Von der Zugspitze bis zu den Drei Zinnen

Unsere letzte größere Reise in diesem Jahr führte uns nach Südtirol. In der Heimat gestartet, fuhren wir in Richtung Schwangau im Ostallgäu. Hier hatten wir zuvor im Internet einen Stellplatz am Bannwaldsee herausgesucht. In Bayern als auch in Österreich waren die Ferien gerade zu Ende und wir rechneten damit noch irgendwie einen Platz in der Nebensaison zu bekommen. War ja nur für eine Nacht und notfalls gibt in der Region um Füssen noch andere Campingplätze.

Nach über 600 km und einigen Staus waren wir endlich da, aber leider war der Stellplatz voll belegt. Auch auf dem Campingplatz Bannwaldsee bekamen wir keinen Platz mehr. Hier landeten wir jedoch noch einmal auf unserer Heimreise. Auf einem Waldparkplatz (hier hätten wir auch übernachten können) telefonierte ich die ganzen Campingplätze der Region ab. Alles komplett ausgebucht!

Ich war etwas übermüdet, da ich beruflich erst mitten in der Nacht nach Hause kam und vor unserer Abfahrt nicht mehr wirklich schlafen konnte. Das war bis jetzt kein Problem. Aber so langsam brauchte ich Schlaf.

Schnell kam ich dann auf die Idee es mal in Österreich zu versuchen. Wir wollten am nächsten Tag ja sowieso in diese Richtung fahren. Beim letzten Anruf hatten wir Glück und bekamen einen schönen Platz direkt unterhalb der Zugspitze bei Camping Dr. Lauth in Ehrwald. Eine gute Stunde später waren wir da. Beim Blick auf den Kilometerzähler hatten wir grade die 40.000 km geknackt. Und der Urlaub konnte endlich beginnen . . .

Wanderung unterhalb der Zugspitze

Am nächsten Morgen wachten wir bei strahlendem Sonnenschein auf. Nach einem gemütlichen Frühstück wollten wir das schöne Wetter nutzen um uns ein wenig zu bewegen. Der Platzwart erzählte uns, dass wir unsere Gästekarte (alles über eine App) auch für kostenfreier Busfahrten nutzen können. Direkt vorne an der Straße gab es eine Bushaltestelle.

Mit dem Bus gelangten wir so zur Talstation der Ehrwalder Almbahn. Auf der Alm angekommen eröffnete sich uns ein fantastischer Blick auf die Zugspitze und die umliegenden Berge. Die erster Wanderung ließ also nicht lange auf sich warten.

Wunderschön dieses Bergpanorama! Die gut ausgebauten Wanderwege brachten uns nach guten 2 Stunden (wir haben es langsam angehen lassen) zur Seebener Hütte. Wie der Zufall es wollte, wurde an diesem Tag die Hütte mit traditioneller Blasmusik und regionalen Köstlichkeiten eröffnet.

Auf nach Italien

Am nächsten Tag brachen wir auf. Wunderschön waren die ersten zwei Tage unterhalb der Zugspitze. Es war noch früh und unser erster Weg führte zu einem Supermarkt ganz in der Nähe. Gut gerüstet ging es dann weiter über den Brenner und später hoch hinauf zum Jaufenpass. Hier erst mal frühstücken.

Im Anschluss fuhren wir die Serpentinen hinab über St. Leonhard in Passeier bis nach Saltaus zu Camping Passeier, wo wir uns in einem beheizten Pool vom Vortag entspannen konnten. Ein schöner Platz im Passeiertal umgeben von Apfelwiesen. Nur zu empfehlen!