Meran Südtirol
Reisebericht
Flanieren unter Palmen
Schon einige Jahre war es her, als wir das letzte mal in Meran waren. Es lag also nahe, hier einen Zwischenstopp für ein bis zwei Tage auf unserer Reise zu den Dolomiten einzulegen.
Die zweitgrößte Stadt Südtirols hat eine Menge zu bieten. Eine schöne Altstadt, Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die Wandelhalle oder das alte Kurhaus. Nicht zu vergessen ist die schöne Therme Meran, in der sich ein Besuch lohnt.
Unweit vom mediterranen Zentrum steuerten wir den vorreservierten Campingplatz an – Camping Hermitage by Prinz Rudolf. Von hier aus erkundeten wir die Stadt. Die Busanbindung ist hervorragend und man kann seine Tickets direkt über die Südtirol App buchen. Wenn man das vorher so noch nie gemacht hat, dann braucht man eine Zeit. Aber Gott sei Dank gibt es ja noch nette andere Camper die uns behilflich waren. An dieser Stelle noch einmal lieben Dank!
Was wir hier sonst noch so erlebt haben
Therme Meran
Für einige Stunden haben wir hier einen sonnigen Tag verbracht – sehr empfehlenswert! Hier waren wir schon vor einigen Jahren. Mit der Zeit ist das Außengelände noch schöner und vielfältiger geworden! Es gibt sogar einen sehr großen Bio Nature Pool.
Poltergeister
Schon beim Einparken hatte ich es befürchtet. Die erste windige Nacht war schlaflos. Immer wieder knallte es schlagartig und laut aufs Blechdach. Genau über uns! Schön, wenn deine Frau mindestens 15 mal dem Herzinfarkt nahe ist. Also, das nächste mal meiden wir Haselnussbäume.
Ein kurzes Stück Schlauch
Irgendwann wurde ich von einem Herrn angesprochen, der auch ein Adria-Wohnmobil auf Fiat Ducato-Basis fuhr (Leihfahrzeug).
Er habe ein Problem: Sein Einfüllstutzen hätte im Gegensatz zu meinem innen eine Klappe und er müsse dringend mit seinem Kanister AdBlue nachfüllen, denn er hätte eine erste Meldung angezeigt bekommen. Er habe einen Kanister AdBlue dabei, können aber nicht nachfüllen, da das Einfüllrohr zu kurz sei um die Klappe im Einfüllstutzen runter zu drücken. Es würde alles daneben laufen.
Schnell konnte ich ihn beruhigen, denn er hätte vermutlich noch bis zu 1.000 km fahren können.
Erst vor wenigen Tagen hatte ich ein kurzes Stück Schlauch in der Hand was ich wegwerfen wollte. Irgendwie landete es doch beim Kastenwagen-Werkzeug. Also Schlauch mit Klebeband am Füllrohr vom Kanister befestigt und verlängert. Und schon hatte ich einen neuen Freund…
Demnächst mehr…
